Der US-Konzern Oracle teilte
am Montag mit, dass er das für seinen anfangs kostenlosen
dynamischen DNS-Dienst DynDNS bekannte Unternehmen Dyn übernimmt.
Weitere Details, etwa zum Kaufpreis, wurden nicht angegeben.
Dyn betreibt nicht
nur DynDNS, sondern ist auch für viele große US-Konzerne
Provider für die klassischen DNS-Systeme. Ende Oktober war
das, als durch eine Reihe von DDoS-Angriffen auf die DNS-Infrastruktur
von Dyn die Angebote von großen US-Internetdiensten wie Netflix,
Paypal, Twitter und Spotify aus dem Netz gekickt wurden, weltweit
sichtbar geworden. Berichten zufolge hat dahinter ein Einzelner,
der eigentlich das Playstation-Network von Sony
treffen wollte, gesteckt.
Oracle bezeichnete die Übernahme nun als wichtige Ergänzung
der hauseigenen PaaS- (Platform-as-a-Service) und IaaS-Angebote
(Infrastructure-as-a-Service). Dyns globale und skalierbare DNS-Infrastruktur
sei eine naheliegende Ergänzung und ein grundlegender Teil
und des eigenen Cloud-Angebots. Die beiden Unternehmen sollen aber
bis zum Abschluss der Übernahme noch unabhängig voneinander
agieren.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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