Mozilla veröffentlicht mit der neuen Version von Firefox Focus
einen Browser für iOS,
der unliebsame Inhalte blockiert. Der Zweck dieser App ist es, Inhalte
wie Tracker oder andere Inhalte (etwa Webfonts), die möglicherweise
Datenschutz, Sicherheit und Performance negativ beinflussen, vom
Download abzuhalten.
Die kostenlose App indentifiziert wie der Privat-Modus von Firefox
mit Hilfe des Open-Source-Tools Disconnect.me, iPhone und iPad Tracker.
"In Kürze" soll die deutsche Variante der App verfügbar
sein. Wie in der ersten Version heißt die App "Klar by
Firefox". Im Gegensatz zur ersten Version, die nur ein reiner
Inhaltsblocker war, der mit Safari zusammengearbeitet hat, handelt
es sich bei der zweiten Version um einen eigenen Browser. Dieser
ist natürlich wie alle iOS-Browser auf die Safari-Engine beim
Rendern angewiesen.
Die Tracker-Blockade ist im Gegensatz zum Desktop-Firefox per Default
aktiviert. Focus kann Seiten, die damit nicht funktionieren, an
externe Browser wie Safari oder iOS-Firefox durchstecken. Nur mit
einem Antippen lassen sich Session-Daten inklusive Cookies löschen.
Tabs gibt es nicht, da die Oberfläche stark reduziert ist.
Gegenüber Online Werbung verschärft Mozilla seinen Kurs
nochmals. Die erste Version des Inhaltsblockers von Focus wurde
als
Tracking-Schutz und explizit nicht als Werbeblocker vermarktet.
Nun bewirbt man in der zweiten Version Focus mit "Automatically
block ads".
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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