Laut
den Sicherheitsexperten der Firma Symantec
führen Cyber-Kriminelle inzwischen kleinere, gezieltere Attacken
durch. Diese Methode führt dazu, dass ein Großteil der
Attacken unentdeckt bleiben und die Sicherheitsfirmen nicht reagieren
können. Als Angriffsziel dienen kaum noch Router und Firewalls,
sondern mehr und mehr Desktop- und Webanwendungen.
Wie schon im vergangenen
Treat-Report auszumachen war, bestätigt sich der Trend,
dass hinter den Angriffen nicht mehr die Bekanntheit und das Selbstwertgefühl
der Angreifer steht, sondern reine Profitgier durch z.B. Ausspionieren
von PIN und TANs.
Die Anzahl der Viren, Würmern und Trojanern, welche vertrauliche
Informationen aufspüren und versenden, sollen 80 Prozent der
50 am meisten verbreiteten Schädlinge ausmachen. Weiterhin
habe die Zahl der Pishing-Mails zugenommen. Laut Symantec sollen
täglich 7,92 Millionen Pishing-Mails verschickt werden - das
sind 40 Prozent mehr als im Halbjahr zuvor.
Die Bedrohung durch Botnetze ist ebenfalls gestiegen. Von diesen
Botnetzen aus werden unter anderem auch Denial-of-Service-Angriffe
(DoS) durchgeführt. Symantec beobachtete zwischen Juli und
Dezember 2005 insgesamt 1402 solcher DoS-Attacken, was einem Anstieg
um 51 Prozent entspricht. Auch hier stehen finanzielle Interressen
im Vordergrund. Die Botnetzbetreiber sollen dem Report zufolge Unternehmen
mit DoS-Attacken erpressen.
Eine zunehmende Verbreitung von Botnetzen ist in China zu finden.
Die Anzahl infizierter Computer stieg dort um 37 Prozent.
(tk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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