Das frei
verfügbare Office-Paket OpenOffice soll schneller und schöner
werden. Den entsprechenden Fahrplan stellte Michael Meeks, bei Novell
für die Desktopforschung zuständig und auf die Arbeit der Stiftung
OpenOffice.org
ausgerichtet, am gestrigen Sonntag auf dem Free and Open Source
Software Developers' European Meeting (FOSDEM)
in Brüssel vor. Updates für die Software-Suite sollen zukünftig
in dreimonatigen Abständen kommen. "Wir hatten große Probleme, die
Version 2.0 zu veröffentlichen. Es hat über 20 Monate gedauert",
sagte Meeks.
Große Aufmerksamkeit will das Entwicklerteam dem OpenOffice-Bestandteil
Calc widmen, da auch die Redmonder laut Meeks gegenwärtig "ihre
meisten Investitionen" im Office-Bereich in das Tabellenkalkulatiosprogramm
Excel stecken. So unterstütze Calc gegenwärtig 640.000 Reihen, während
Excel über eine Million verarbeiten könne. Derart große Zahlen würden
viele kommerzielle Nutzer wirklich auch nachfragen.
Ein verstärktes Augenmerk richtet das Kern-Entwicklerteam weiter
auch auf eine Verkürzung der Zeit zum Kalt- und Warmstart der OpenOffice-
Applikationen. Die Verwaltung des Arbeitsspeichers durch die einzelnen
Programme bereitet Meeks aber noch Sorgen. Weiter gekommen sei man
da schon bei Designaspekten insbesondere für das enthaltene Präsentationsprogramm,
bei dem die Darstellung von Grafiken gerade bei Linien und Ecken
deutlich schärfer geworden sei.
(rb, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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