Allen, die von Phishing oder anderen Formen des Identitätsmissbrauchs
betroffen sind, steht ab Montag den 23. Januar eine telefonische
Beratungsstelle zur Verfügung. Die hotline richtet sich nicht
nur an Opfer von Phishing-Angriffen, sondern auch an Anwender, die
zum Beispiel ein verdächtiges Jobangebot bekommen haben.
Alle Betroffenen und Interessierten können sich montags und
donnerstags in der Zeit von 14 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer
02 34/32-280 58 Rat und Hilfe holen. Die Beratung wird von der Bochumer
Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) bereitgestellt.
Sie wurde unter anderem gegründet von dem Juristen Prof. Dr.
Georg Borges und dem IT-Sicherheitsexperten Prof. Dr. Jörg
Schwenk, die an der Ruhr-Universität Bochum forschen und lehren.
"Schon im Juni 2005 hat die Arbeitsgruppe ihr Online-Portal
freigeschaltet und macht sich seitdem den Schutz von Identitäten
im Internet, insbesondere vor Missbrauch zur Aufgabe. Unter anderem
kann dort jeder ihm bekannte Phishing-Mails melden sowie an einer
Umfrage teilnehmen, inwieweit man bislang von Phishing betroffen
war und wie man das Problem einschätzt. Das momentane Umfrageresultat
lässt sich jederzeit abrufen. Ein interessantes Ergebnis: Von
den bisher 163 Umfrageteilnehmern haben auf die Frage "Wie
schätzen Sie die weitere Entwicklung der Phishing- und Pharmingangriffe
ein?" mehr als 80 Prozent für die Antwort "Aufgrund
des Betrugspotentials werden Angreifer massive Angriffe mit neuen
Techniken einsetzen" votiert."
(gh, hannover)
(siehe auch
Heise News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|