Der Linux-Distributor Red
Hat hat die .NET-Implementation Mono
(unter Open-Source-Lizenz) in den Entwicklerzweig
von Fedora Core
aufgenommen. Auf die Version Fedora
Core 5 soll auch die nächste, für Ende des Jahres geplante
Version von Red Hat Enterprise Linux aufbauen, die Mono dann vermutlich
ebenfalls enthalten dürfte.
Das Mono-Projekt ist sich der Gefahren durch Patente bewusst und
geht in der FAQ auf die Umstände ausführlich
ein. Demnach ist der von der ISO abgesegnete Teil von .NET wohl
recht gefahrlos. Um aber auch .NET-Windows-Anwendungen ausführen
zu können, implementiert Mono auch die APIs wie ASP.NET, ADO.NET
und Windows.Forms.
Bisher agiert das Mono-Projekt anscheinend von Microsoft relativ
unbehelligt. Viele Programmierer setzen daher zur Anwendungsentwicklung
mittlerweile auf Mono, wie zum Beispiel die populären Programme
für den GNOME-Desktop Beagle, F-Spot oder Tomboy, die Red Hat ebenfalls
in Fedora Core aufgenommen hat.
(rb, hannover)
(siehe auch
Heise News-Ticker:)
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