Genau heute vor zehn Jahren verstarb der deutsche Computerpionier
Konrad Zuse im hessischen Hünfeld. Mit seinen Computern, der
Programmiersprache Plankalkül und der Erfindung eines der ersten
Plotter nimmt Zuse einen sehr prominenten Rang in der deutschen
Technik-Geschichte ein. An seinem 10. Todestag ist es angemessen,
dass sich nicht nur die Zuseaner an einen guten Chef erinnern, sondern
auch die Informatik an einen Pionier ihrer Zunft.
"Auch die Kunstwelt nimmt Anteil an diesem Datum und präsentiert
sein künstlerisches Oeuvre; der ehemalige Werbegraphiker setzte
vor allem mit Holzschnitten und Ölbildern Akzente. Mit seiner
"Galerie der Computerpioniere" dürfte Zuse der einzige
Computerpionier sein, der sich künstlerisch mit der Entwicklung
der Computerindustrie auseinandersetzte. An seinem Todestag gedenkt
eine Festversammlung im Zuse-Museum zu Hünfeld des Pioniers,
desgleichen erinnert das HeinzNixdorf MuseumsForum in Paderborn
an den Pionier. Ein funktionsfähiger Zuse-Rechner wird in Karlsruhe
im Museum für Medientechnologie aktiviert.
Ich wünsche der nachfolgenden Generation alles Gute im Umgang
mit dem Computer. Möge dieses Instrument Ihnen helfen, die
Probleme dieser Welt zu beseitigen, die wir Alten Euch hinterlassen
haben", schrieb Konrad Zuse kurz vor seinem Tod. Konrad Zuse
ist nicht nur in den Händen von Museen zur Ikone geronnen.
Wer etwa in Hamburg die Open-Source-Firma Freiheit.com besucht,
kann im Fahrstuhl zwischen den Etagen Boole, Zuse, Turing und Dijkstra
wählen. Die nachfolgende Generation weiß eben, wie man
sich bedankt:"
(gh, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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