Der Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth zeigt ein
gewisses Verständnis dafür, dass die Bundesregierung die
Deutsche Telekom für den Aufbau eines Hochgeschwindigkeitnetzes
eine Zeitlang aus der Regulierung entlassen wolle. Kurth wolle aber
von der Telekom ein Zugeständnis für die freiwillige Öffnung
des Glasfasermarktes für den Mitbewerb.
Eine Ausnahme für die Entlassung solle es aber nur geben,
wenn es sich dabei wirklich um einen neuen Markt mit neuen Produkten
handele. Die EU sieht aber in den geplanten Hochgeschwindigkeitsnetzen
von 50MBit/s keinen substanziellen neuen Markt, sondern nur ein
beschleunigtes DSL und stemmt sich daher gegen diese Ausnahmeregelung,
da zudem auch noch andere Netzbetreiber entsprechende Ausnahmen
einfordern würden. Kurth soll in den nächsten Wochen der
EU eine Stellungnahme abgeben -- er wolle versuchen, einen Kompromiss
zu finden.
(tk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|