Symantec hat bei der EU-Kommission
eine informelle Beschwerde gegen Microsofts Vorhaben, in den Computer-Sicherheitsmarkt
einzutreten, eingelegt. Die Kommission als Exekutiv-Organ der EU
entscheidet darüber, ob die Kartell-Untersuchungsbehörde
Ermittlungen aufnehmen sollen.
Ein Sprecher von Symantec berichtete gegenüber britischen
Zeitungen, dass das Unternehmen keine formelle Beschwerde eingelegt
habe, jedoch von der EU um Informationen gebeten wurde. Diesem Anliegen
sei Symantec nachgekommen.
Die Redmonder Firma möchte seinen Unternehmenskunden eine
integrierte Antiviren- und Antispyware-Lösung mit dem Namen
Microsoft Client Protection anbieten. Im kommenden Windows Vista
will das Unternehmen diese Lösung ebenfalls einbauen. Derzeit
befindet sich die "Windows OneCare"-Endanwender-Sicherheitssoftware
schon bei einigen Kunden in der Testphase.
"Sie können ihr Windows-Monopol nicht in unfairer Art
und Weise benutzen, die Welt wird [das Vorgehen] beobachten. Und
wir werden das auch", äußerte sich Thompson, der
- kurz nach Microsofts Ankündigung, nun auch in den Sicherheitsmarkt
eindringen zu wollen - über eine Kartellrechtsbeschwerde gegen
Microsoft nachdenkt.
(rb, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|