Auf der Brainshare
Europe in Barcelona hat Novell Initiativen vorgestellt, die
den Einsatz von Suse Linux in Rechenzentren unterstützen sollen.
Eine der Initiativen ist die Entwicklung einer neuen Prüfung
zum Certified Linux Engineer 9 (CLE9), die für Administratoren
größerer Rechnersysteme entwickelt wurde. Die Firma Unisys
will, einer Novell-Meldung zufolge, seine Techniker als CLE9 zertifizieren.
Der afrikanische Unisys-Kunde Medscheme, nach eigenen Angaben größter
südafrikanischer Krankenversicherungsagent mit 670000 Kunden
in fünf afrikanischen Ländern, musste im August mit seinen
Unisys-Servern ES 7000-520 von SCO Unixware nach Suse Linux Enterprise
Server migrieren. Ausschlaggebend für den Umstieg war laut
Medscheme die Firma Oracle, die ihre Datenbank nicht nach SCO Unixware
portieren oder dieses systemweit unterstützen will. Die gesamte
IT-Struktur von Medscheme setzt auf einer Oracle-Datenbank in Verbindung
mit Oracle Financials auf, weswegen man sich zur Migration entschloss.
Medscheme setzt zwei mit jeweils 16 Xeon-Prozessoren (2,2 GHz)
bestückte ES-7000er-Server von Unisys ein, die an zwei unterschiedlichen
Standorten installiert sind und jeweils die 1 Terabyte große
Oracle-Datenbank mit den Kundendaten gegenseitig abgleichen, wobei
nach Angaben des Versicherungsagenten 21.600 Vorfälle am Tag
verarbeitet werden. Nach der Migration von SCO Unixware nach Linux
soll bei identischer Unisys-Hardware die Echtzeitverarbeitung der
Daten von 5 Sekunden auf 2,5 Sekunden gefallen sein. Gleichzeitig
will man mit der Migration auf Enterprise Linux 1,5 Millionen US-Dollar
schon im ersten Jahr gespart haben.
Die Prof. Hellberg
EDV-Beratung und IT-Consulting in Hannover unterstützt
Sie gerne bei der Auswahl Ihrer Betriebssysteme
und der Konzeption von Migrationsstrategien. Auf unseren Linux-Seiten
können Sie Informationen zu verschiedenen SuSE-Produkten erhalten.
(rb, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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