Ein Fehler im Online-Shop des weltweit größten Computerherstellers
Dell ermöglichte es hunderten von britischen Kunden, PCs für
umgerechnet 5,33 Euro statt für 588 Euro zu kaufen.
Erstmals entdeckte ein Kunde von Dell den Fehler am vergangenen
Montag um 16.30 Uhr: Je mehr Extras -- wie Speichererweiterungen
-- gewählt wurden, desto geringer wurde der Preis des Dell
Dimension 5100. Noch am Dienstagmorgen war der Fehler immer nicht
behoben; Dell nahm später für eine gewisse Zeit den ganzen
Shop vom Netz, um die Lücke zu stopfen. Bis dahin waren aber
schon einige tausend PCs zu diesem super günstigen Preis verkauft.
Einige Kunde tätigten wahre Hamsterkäufe, indem sie teilweise
100 oder 1000 Stück auf einmal kauften.
"Obwohl Dell den Kauf per E-Mail bestätigte, will der
US-Hersteller laut einer Ankündigung vom Freitag die Bestellungen
ohne eine zusätzliche schriftliche Bestätigung nicht annerkennen
und die PCs auch nicht ausliefern. Laut den britischen Verbraucherschützern
von Which? ist diese Auslegung in Großbritannien legal --
auch in Deutschland müssen Händler Online-Kaufverträge
bei bestimmten Fehlern nicht erfüllen. Wird eine E-Mail-Bestätigung
versandt, sieht es aber möglicherweise anders aus."
Dell, der weltgrößte PC-Händler mit reinem Telefon-
und Internet-Vertrieb, ist schon zu Weihnachten 2004 und in 2001
wegen Fehlern im Web-Angebot in die Kritik geraten.
(gh, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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