Davyd Madeley, Maintainer der Applet-Sammlung des Unix/Linux-Desktops
GNOME, gibt eine Vorschau samt Screenshots auf die neuen Features
in GNOME 2.12. Mit dem Wechsel von der Version 2.6 des Gtk+-Toolkits
zu Gtk+ 2.8 setzt GNOME als erster Linux-/Unix-Desktop auf die vektorientierte,
plattformübergreifende Grafikbibliothek Cairo. Die Gtk+ 2.8
bleibt quellcodekompatibel zu allen früheren Gtk+-2-Versionen.
Ansonsten haben die Entwickler vor allem an Details gearbeitet.
Umfassendere Integration der GNOME-Anwendungen mit dem Hardware
Abstraction Layer (HAL) von Freedesktop.org soll das Plug&Play
verbessern. Der GNOME-Dateimanager Nautilus beherrscht neue Darstellungsmodi
für Verzeichnisse und spielt Musik direkt von Audio-CDs ab.
Der Mail-Client Evolution bietet neue Plug-ins für eine einfache
PGP-Integration. Das Startpanel enthält jetzt einen einfach
gestrickten Menüeditor, die Systemtools wurden um einen distribututionsunabhängigen
Initskript-Editor ergänzt. Weiterhin neu ist Evince, ein Dokument-Viewer
zur Darstellung von Postscript-, PDF- und DVI-Dateien, der direkt
auf dem API von Cairo aufsetzt.
(rb, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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